Deutschland ist nach den USA der zweitgrößte Importeur von Jagdtrophäen geschützter Arten weltweit: Deutsche Jäger*innen reisen regelmäßig ins Ausland, um ikonische Arten zu töten und ihre Körperteile mit nach Hause zu bringen, um sie als Möbel, Teppiche oder Dekoration in ihren Häusern auszustellen.

Die Trophäenjagd gefährdet zusätzlich den Schutz vieler Arten, die bereits massiv durch den Klimawandel, den Lebensraumverlust und die Wilderei bedroht sind. Neben der Grausamkeit dieses kolonialen Zeitvertreibs, der oft mit extremen und unfairen Jagdmethoden einhergeht, ist es angesichts der aktuellen Biodiversitätskrise unverantwortlich, wohlhabenden Eliten zu erlauben, bedrohte oder gefährdete Arten zu ihrem reinen Vergnügen zu töten.

HSI arbeitet daran, das Bewusstsein von Institutionen und der Öffentlichkeit zu schärfen, um dieser grausamen und überholten Praxis ein Ende zu setzen. Dazu gehört auch, zu verhindern, dass Unternehmen die Interessen der Trophäenjagd unterstützen, sowie den Rechtsschutz zu verbessern. Bist Du dabei? Schütze an diesem Weihnachtsfest gefährdete Arten und Tiere in Not: Schluss mit der Grausamkeit!